Als ich dieses Buch in die Hände bekommen habe, hatte ich meine „Leidensgeschichte“ mit einer Krankheit schon hinter mir.
Mit 19 Jahren stelle meine Frauenärztin bei mir Endometriose fest. Eine Erkrankung, so mußte ich im Laufe meines Lebens lernen, die bis dato nicht heilbar ist. Bei mir war diese Erkrankung mit sehr starken Schmerzen während der Periode verbunden, die teilweise so stark waren, dass ich mich übergeben mußte und vieles mehr.
Was mir bei meinem Umgang mit dieser Krankheit immer geholfen hat, war auf meinen Körper zu hören. Wie fühlt sich das, was gerade ist, an? Ich habe dadurch gelernt, von Schmerzbildern zu sprechen und in Resonanz mit meinem Körper, durch Yoga, Atemtechniken, Bewegung und vieles mehr, mit der Endometriose zu leben.
In dem Buch von Susanne Kersig finde ich diesen Ansatz wieder. In diesem Buch wird erläutert, wie ich in diesen Körper-Dialog gehen kann.
Verschiedene Meditationen wie „Freundliche Aufmerksamkeit für die schmerzende Stelle“ oder der „Bodyscan“ werden in dem Buch vorgestellt und zum Download zur Verfügung gestellt. Diese Übungen können helfen, in den Dialog mit einer Anspannung, einem Ziehen, einem Druck oder was auch immer gerade ist, zu gehen. Weitere Übungen vertiefen die Erfahrung, den Umgang mit sich selbst und dem eigenen Körper.
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