Wenn ihr auf der Suche nach einem lockeren Einstieg seid, gibt es auch spezielle Atemübungen für Kinder, die ihre Konzentration fördern und eine innere Ruhe vermitteln können.
Helft ihnen dabei, in dem ihr kindgerechte Vergleiche verwendet. “Atme jetzt ganz tief ein, als wärst du eine Giraffe, die die Luft durch ihre Nase und durch ihren laaangen Hals bis ganz tief in ihren Bauch befördern muss.” Solche Vergleiche helfen den Kindern, die Atemübungen zu visualisieren und sich darauf einzulassen.
Verschiedene Sinne ansprechen
Tief in sich hineinzuhören, während man die Außenwelt ausblendet, ist manchmal für Erwachsene gar nicht so leicht, für Kinder noch viel schwerer. Sie werden schnell von Geräuschen oder anderen Umgebungseinflüssen abgelenkt. Da kann es helfen, ihnen eine Umgebung zu bieten, die es ihnen leicht macht, sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren.
Bietet verschiedene Möglichkeiten für eine Sitz- oder Liegeposition an. Fühlen sie sich auf einem Kissen auf dem Boden wohl? Oder möchten sie sich lieber aufs Sofa legen? Dunkelt dann den Raum etwas ab, schließt alle Fenster und schaltet alle elektronischen Geräte aus, die Töne von sich geben könnten. Auch den Geruchssinn könnt ihr anregen: versprüht einen bestimmten Duft im Haus oder zündet ein Räucherstäbchen an. Passt jedoch auf, dass ihr die Dosis an alle Familienmitglieder anpasst - der Geruchssinn von Kindern ist oft um einiges empfindlicher als der der Erwachsenen.
Ein Babysitter als Hilfe
Wenn ihr euch als Eltern mit dem Thema Achtsamkeit und Meditation vielleicht noch nicht so intensiv auseinandergesetzt habt, gibt es auch viele Kinderbetreuer, die schon mehr Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt haben. Ihr könnt auch auch Babysitter finden, die spezielle Achtsamkeitskurse für Kinder besucht haben oder sich generell mit dem Thema intensiv beschäftigen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere Elternteil dann von den Kindern inspirieren und setzt sich zu einer Meditationsrunde dazu.
Egal ob ihr die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder erhöhen, ihnen das Thema Achtsamkeit allgemein näherbringen oder regelmäßig als Familie zueinanderfinden möchtet; das Meditieren bringt für Familien viele Vorteile.
Achtet darauf, dass ihr euch gerade zu Beginn keinen zu großen Druck macht und vielleicht zuerst mit ein paar einfachen Atemübungen anfangt. Findet eine Umgebung, die für euch als Familie funktioniert, und achtet dabei darauf, dass ihr die verschiedenen Sinne der Kinder anregt. Wenn ihr euch selbst etwas unsicher fühlt, könnt ihr auch einen geeigneten Babysitter zur Unterstützung engagieren. Dann steht einer Meditation als Familie bald nichts mehr im Weg!
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