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Herbstzeit - Zeit des Wandels: Die Kraft der Vergänglichkeit

von Thomas (Schneider)

Zuletzt aktualisiert
17.08.2024
Kategorie
Meditation in der Praxis

Gerade die Natur zeigt uns am ehrlichsten, wie vergänglich alles ist. Kein Ergreifen oder Verweilen gibt es in diesen uns täglich begegnenden Veränderungen. Doch lehrt uns die Natur auch, dass alles gut ist, wie es ist. Auf den Herbst folgt der Winter, auf den Winter der Frühling, dann der Sommer und wieder der Herbst – alles auf eine vollkommene und natürliche Art und Weise.

Auch wir Menschen können uns dieser Zeit des Wandels auf eine vollkommene und natürliche Weise hingeben. Keine Traurigkeit, keine Angst, keine Wut und keine noch so schwierige Situation ist von Dauer. Alles auf dieser Welt ist in diesem natürlichen Rhythmus von Entstehen und Vergehen. Du hast es in deinen Händen, ob du dich dem, was gerade wirklich ist, mit Ehrlichkeit zuwendest. Das Zuwenden in Ehrlichkeit ist gleichzeitig ein Anerkennen und Akzeptieren dessen, was ist. Dadurch entsteht Offenheit für den nächsten Schritt, der sich dann ganz natürlich vollzieht.

Wandel ist auch Wachstum – stell dir vor, der Baum würde ewig in der Blüte des Frühlings bleiben. Er könnte niemals seine Früchte teilen und seine Saat für weiteres Wachstum ausbringen. Stillstand wäre das Resultat. Entstehen und Vergehen sind notwendige Schritte für einen bewussten Wandel in Richtung eines ganzheitlichen Menschseins.

Meditation: Den Wandel bewusst wahrnehmen

Diese Meditationsübung hilft dir, den natürlichen Fluss des Wandels in deinem Leben zu akzeptieren und bewusst zu erleben.

  1. Vorbereitung: Setze dich bequem hin, entweder auf einem Stuhl oder auf dem Boden. Sorge dafür, dass du ungestört bist, und schließe sanft die Augen.

  2. Atem wahrnehmen: Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre, wie die Luft durch die Nase einströmt und wieder ausströmt. Verfolge den Atem, ohne ihn zu beeinflussen.

  3. Wandel in der Natur visualisieren: Stelle dir eine herbstliche Landschaft vor. Die Blätter färben sich bunt und fallen langsam zu Boden. Beobachte, wie sich die Natur auf den Winter vorbereitet, wie die Bäume ihre Blätter loslassen und sich in die Ruhe des Winters zurückziehen.

  4. Übertragung auf das eigene Leben: Übertrage dieses Bild des Wandels auf dein eigenes Leben. Denke an Veränderungen, die du derzeit erlebst – große oder kleine. Erkenne an, dass auch diese Veränderungen Teil eines natürlichen Prozesses sind, genau wie die Jahreszeiten.

  5. Loslassen: Atme tief ein und stelle dir vor, wie du mit dem Ausatmen alles loslässt, was dir Sorgen bereitet oder dich festhält. Lass das Alte gehen, um Platz für das Neue zu schaffen, so wie die Bäume ihre Blätter abwerfen.

  6. Offenheit für Neues: Richte deine Aufmerksamkeit auf den Raum, der durch das Loslassen entstanden ist. Spüre die Offenheit und Bereitschaft für das, was als Nächstes kommen mag.

  7. Abschluss: Nimm noch ein paar tiefe Atemzüge, öffne langsam deine Augen und nimm dir einen Moment, um nachzuspüren, wie du dich fühlst. Sei dir bewusst, dass der Wandel Teil des Lebens ist und dir Wachstum ermöglicht.

Wir sind gespannt, wie du den Wandel in deinem Leben erlebst. Wie ist dir die Meditation gelungen? Wie gehst du mit Veränderungen um, und welche Herausforderungen begegnen dir dabei? Teile deine Erfahrungen und Gedanken mit uns in den Kommentaren – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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