Achtsamkeit im Familienleben

Das Thema Achtsamkeit ist mittlerweile wohl den meisten Menschen bekannt und spielt für viele eine große Rolle in ihrem Alltag. Viele Menschen denken an Konzepte wie das Meditieren, Ruhe finden und Entspannung. Deshalb verbinden es viele vielleicht nicht unbedingt mit dem Familienalltag, der oft genau das Gegenteil von ruhig und entspannt ist. Doch hinter dem Begriff und den Techniken steckt so viel mehr, und genau deshalb ist Achtsamkeit auch ein Thema, das sich wunderbar in euren Familienalltag einbinden lässt. Wie das genau funktioniert und ausschauen könnte, findet ihr in diesem Artikel.

Meditieren als Familie

Meditation für die ganze Familie, gemeinsames Meditieren als Grundlage für eine gesunde Gemeinschaft

Die Meditation als Praxis im Alltag entdecken viele  Menschen erst im Erwachsenenalter. Und doch können die Vorteile, die Erwachsene aus dem Meditieren schöpfen, auch für Kinder relevant sein. Kinder profitieren durch regelmäßiges Meditieren und der damit verbundenen verbesserten Aufmerksamkeit in der Schule oder im  Kindergarten, aber auch bei ihren Freizeitaktivitäten. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, etwas Ruhe in den Familienalltag zu bringen und am Abend nach einem hektischen Tag als Familie zusammenzufinden. Doch wie
geht das, als Familie meditieren, wenn es den Kindern oft schon schwer fällt, sich zehn Minuten ruhig zum Essen hinzusetzen?

Meditationen für Kinder

Kinder und Meditation: spielerischer Umgang für mehr Selbstreflektion auch schon in jungen Jahren.

Viele Meditations-Apps, geführte Meditationen auf YouTube und andere Portalen bieten spezielle Meditationen für Kinder an. Oft sind diese in eine spannende Geschichte gepackt, die die Neugierde der Kinder wecken, und ihre Aufmerksamkeit so verbessern soll. Doch auch in Büchern oder auf verschiedenen Online-Blogs finden Eltern viele Tipps, wie sie die Kinder fürs Meditieren begeistern  können.
Wichtig ist, dass ihr euch am Anfang keinen Druck macht. Wenn die Kinder es nicht gewöhnt sind, ruhig zu sitzen und während einer Meditation lieber spazieren möchten, ist das in Ordnung. Am Anfang ist es gar nicht so einfach, sich nur auf die eigenen Gedanken und auf die Atmung zu  konzentrieren; schon gar nicht für Kinder.

Atemübungen zu Beginn

Wenn ihr auf der Suche nach einem lockeren Einstieg seid, gibt es auch spezielle Atemübungen für Kinder, die ihre Konzentration fördern und eine innere Ruhe vermitteln können.
Helft ihnen dabei, in dem ihr kindgerechte Vergleiche verwendet. “Atme jetzt ganz tief ein, als wärst du eine Giraffe, die die Luft durch ihre Nase und durch ihren laaangen Hals bis ganz tief in ihren Bauch befördern muss.” Solche Vergleiche helfen den Kindern, die Atemübungen zu visualisieren und sich darauf einzulassen.

Verschiedene Sinne ansprechen

Tief in sich hineinzuhören, während man die Außenwelt ausblendet, ist manchmal für Erwachsene gar nicht so leicht, für Kinder noch viel schwerer. Sie werden schnell von Geräuschen oder anderen Umgebungseinflüssen  abgelenkt. Da kann es helfen, ihnen eine Umgebung zu bieten, die es ihnen leicht macht, sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren.

Bietet verschiedene Möglichkeiten für eine Sitz- oder Liegeposition an. Fühlen sie sich auf einem Kissen auf dem Boden wohl? Oder möchten sie sich lieber aufs Sofa legen? Dunkelt dann den Raum etwas ab, schließt alle Fenster und schaltet alle elektronischen Geräte aus, die Töne von sich geben könnten. Auch den Geruchssinn könnt ihr anregen: versprüht einen bestimmten Duft im Haus oder zündet ein Räucherstäbchen an. Passt jedoch auf, dass ihr die Dosis an alle Familienmitglieder anpasst - der Geruchssinn von Kindern ist oft um einiges empfindlicher als der der Erwachsenen.

Ein Babysitter als Hilfe

Wenn ihr euch als Eltern mit dem Thema Achtsamkeit und Meditation vielleicht noch nicht so intensiv  auseinandergesetzt habt, gibt es auch viele Kinderbetreuer, die schon mehr Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt haben. Ihr könnt auch auch Babysitter finden, die spezielle Achtsamkeitskurse für Kinder besucht haben oder sich generell mit dem Thema intensiv beschäftigen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere Elternteil dann von den Kindern inspirieren und setzt sich zu einer Meditationsrunde dazu.
Egal ob ihr die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder erhöhen, ihnen das Thema Achtsamkeit allgemein näherbringen oder regelmäßig als Familie  zueinanderfinden möchtet; das Meditieren bringt für Familien viele Vorteile.
Achtet darauf, dass ihr euch gerade zu Beginn keinen zu großen Druck macht und vielleicht zuerst mit ein paar einfachen Atemübungen anfangt. Findet eine Umgebung, die für euch als Familie funktioniert, und achtet dabei darauf, dass ihr die verschiedenen Sinne der Kinder anregt. Wenn ihr euch selbst etwas unsicher fühlt, könnt ihr auch einen geeigneten Babysitter zur Unterstützung engagieren. Dann steht einer Meditation als Familie bald nichts mehr im Weg!

Dieser Gastartikel ist in Kooperation mit der Babysitting-Community Babysits entstanden. Über Babysits können sich Eltern direkt mit Babysittern verbinden und mit ihnen in Kontakt treten. Außerdem können sie gemeinsam ihre Termine über die Plattform vereinbaren und in Kürze sogar über die Plattform bezahlen. Hier findet ihr mehr Informationen:

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